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Häufig gestellte Fragen & weiterführende Informationen

Strahlentherapie bei Brustkrebs

Wie wirkt die Strahlentherapie?

Durch die Strahlung werden möglicherweise noch vorhandene Tumorzellen zerstört.

Hierbei wird die erforderliche Bestrahlungsdosis auf viele Einzelsitzungen (Fraktionen) aufgeteilt, da sich das gesunde Gewebe von Therapiesitzung zu Therapiesitzung deutlich besser erholen kann als die Tumorzellen. Diese werden im Verlauf der Strahlentherapie so stark geschädigt, dass sie sich nicht mehr vermehren können.

Durch die Bestrahlung verbessern sich die Heilungschancen bei Brustkrebs, da sie das Risiko einer erneuten Erkrankung im Brustbereich oder an den Lymphknoten beträchtlich minimiert.

Für eine Strahlentherapie bei Brustkrebs sind zwischen 15 und 30 Bestrahlungssitzungen erforderlich, die sich über eine Therapiedauer von insgesamt 3 bis 6 Wochen verteilen. Die Bestrahlungen werden in der Regel werktags von Montag bis Freitag durchgeführt.

Bei wem wird eine Strahlentherapie angewandt?

Bei den meisten Patientinnen mit der Diagnose Brustkrebs kann eine brusterhaltende Therapie angewendet werden. Nach der operativen Entfernung des Tumors ist eine Nachbestrahlung der Brustdrüse und, wo nötig, auch der Lymphknoten erforderlich.

Auch nach einer Brustentfernung kann eine Bestrahlung der Brustwand und der Lymphknoten unter Umständen angebracht sein, um das Risiko eines Wiederauftretens der Krebserkrankung zu verringern.

Wie verläuft eine Strahlentherapie?

Vor der eigentlichen Therapie findet ein ausführliches Erstgespräch in unserer Praxis statt, bei dem die vorliegenden Befunde, Briefe und diagnostischen Aufnahmen (Mammographie, Sonographie, CT oder MRT) gesichtet werden. Hier wird der Ablauf der Bestrahlung detailliert besprochen und die weiteren Termine vereinbart.

Zur Vorbereitung und Planung der Bestrahlung wird eine spezielle Computertomographie (Planungs-CT) durchgeführt. Hierbei nehmen die Patientinnen die spätere Bestrahlungsposition ein. Die für das Behandlungsergebnis optimale Körperlage wird dabei justiert und von uns markiert. Anhand der CT-Aufnahmen wird von unseren Ärzten und Physikern gemeinsam die Bestrahlung geplant.

Für die Bestrahlung der linken Brust oder Brustwand erfolgt die Bestrahlung während die Patientin tief einatmet (tiefe Inspiration). Hierdurch kann eine bestmögliche Herz- und Lungenschonung erzielt werden. Zur Positionskontrolle verwenden wir hierzu ein hochmodernes Atemgatingsystem.

Im Beisein eines Arztes wird die Erstbestrahlung vorgenommen. Es folgen tägliche Bestrahlungen durch unsere medizinisch-technischen Assistentinnen, begleitet von einer wöchentlichen Visite durch die Ärzte.

Nach der letzten Bestrahlungssitzung gibt es ein beratendes Abschlussgespräch mit dem behandelnden Facharzt. Dabei werden weitere Maßnahmen besprochen und ein Kontrolltermin 4-6 Wochen nach Abschluss der Strahlentherapie vereinbart.

Hat die Strahlentherapie Nebenwirkungen?

Dank der von uns eingesetzten modernen Bestrahlungsgeräte und Planungsmöglichkeiten sind die Bestrahlungen sehr gut verträglich.

Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören eine leichte bis mittelschwere Rötung der bestrahlten Haut wie bei einem Sonnenbrand, die vorübergehende Schwellung der bestrahlten Brust und vermehrte Müdigkeit.

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Wir beraten Sie gerne.


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Weiterführende Informationen zur Strahlentherapie bei Brustkrebs in unserer Praxis

Therapieablauf

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